Vater werden wirkt sich auf den Testosteronspiegel aus

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Bild: Thomas Kohler / Flickr / CC BY-SA 2.0

Eine Schwangerschaft verändert nicht nur die Frauen, auch die werdenden Papas machen eine deutliche Veränderung durch. Viele Frauen erzählen, wie ihr vorheriger Macho-Mann plötzlich zum Sensibelsten und Kuscheltiger wird und nicht selten bleiben frischgebackene Väter plötzlich gerne zu Hause und tauschen das Feierabend-Bierchen mit dem Kollegen gegen die Milchflasche für ihren Nachwuchs.

Warum werden Männer, die Vater werden, plötzlich so viel weicher und emotionaler?

Männer, die gerade Vater geworden sind, weisen einen deutlich niedrigeren Testosteronspiegel auf, als noch vor der Vaterschaft. Zu diesem Ergebnis kamen haben US-Forscher einer Langzeitstudie auf den Philippinen. Eine Vaterschaft scheint demnach zum Sinken des männlichen Geschlechtshormons zu führen. Und was auch interessant ist: Je mehr sich die Väter um ihren Nachwuchs kümmerten, desto weniger Testosteron wiesen die Wissenschaftler im Blut der Männer nach.

Lustigerweise ist dieses Phänomen nicht nur bei Menschen zu finden. Die Ergebnisse decken sich mit denen aus Tierstudien. Auch Vögelväter müssen eine Hormonveränderung durchmachen, wenn ihre Küken schlüpfen.

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