Geldgeschenke für Kinder – wie damit umgehen?

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Bild: Courtany / pixabay / CC BY-SA 2.0

„Lass uns ein Kind in die Welt setzen!“ Dieser Satz geht einem vielleicht leicht über die Lippen, aber bei den meisten zukünftigen Müttern und Vätern war es ein langer Weg, bis aus diesem Satz Realität wurde. Viele wichtige Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden und wie in vielen Situation des Lebens, steht meistens eine zentrale Frage im Raum: Kann ich mir ein Kind finanziell leisten?

Die nackte Wahrheit

Eine Studie des statistischen Bundesamtes hat mal errechnet, dass Eltern für jedes Kind bis zum 18. Lebensjahr im Schnitt 126.000 Euro ausgeben. Dass Kinder Geld kosten, war auch meiner Frau und mir schon immer bewusst, aber nachdem wir alle Szenarien durchgespielt hatten, haben wir festgestellt, dass wir für unser Kind sorgen könnten. Nach der Geburt unserer Tochter mussten wir aber auch feststellen, dass es Anlässe gibt, bei denen Familienangehörige und Bekannte unsere Maus beschenken – insbesondere mit Geld. Wir also nicht nur Geld ausgeben, sondern auch einnehmen würden, wenn auch nicht für uns. Nachdem wir uns eigentlich immer nur Gedanken gemacht hatten, wie wir finanzielle Ausgaben im Budget ausgleichen, waren wir nun gezwungen uns auch zu entscheiden, was wir mit den Geldgeschenken machen.

Eine Finanzplanung bitte!

Mit ihrer Geburt hatte unsere Olivia schon die ersten Euros auf ihrem Konto. Ihre Patentante und ihr Patenonkel haben auf ihren Namen ein Konto eröffnet, einen Dauerauftrag eingerichtet und überweisen bis zu ihrem 18. Geburtstag jeden Monat einen festen Betrag. Eine Summe, über sie sich bei Volljährigkeit garantiert freuen wird. Für ihren Führerschein würde es allemal reichen.

Zu ihrer Taufe einige Monate später, schenkte ihr ihre Großmutter ein Sparschwein, in das alle Gäste einzahlten. Die andere Oma hingegen hatte sich mit dem Großvater entschieden, ein Sparbuch auf ihren Namen einzurichten und immer wieder mal etwas einzuzahlen.

An ihrem ersten Geburtstag hatte sie dann auch, neben vielen tollen Spielzeugen und Bekleidung, auch Geldgeschenke erhalten, die meine Frau und ich natürlich für sie verwahrten. Irgendwann haben meine bessere Hälfte und ich uns aber auch gefragt, wie wir das Geld am besten für unsere Tochter verwalten.

Viele Möglichkeiten Geld zu sparen

Die Bandbreiten an Möglichkeiten, das Geld zu verwahren ist groß. In der Krabbelgruppe habe ich von einem Vater erfahren, dass er das Geld grundsätzlich auf das Sparbuch seines Kindes einzahlt. Ein anderer Papa hat sogar ein Tagesgeldkonto eröffnet, um zumindest über die Jahre von den Zinsen zu profitieren. Eine andere Mutter wiederum, sammelt und versteckt das Geld zuhause, quasi „unterm Kopfkissen“.

Es gibt keine universelle Lösung

Meine bessere Hälfte und ich haben festgestellt, dass es wie zum Thema „Erziehung“, nicht DIE richtige Lösung gibt. Der eine Vater will das Geld vermehren, der andere Zuhause griffbereit und der Dritte schlichtweg in Sicherheit haben. Meine Eltern sagten noch vor kurzem, dass 18 Jahre verdammt schnell ins Land ziehen. Wichtig ist daher nur, dass man für seinen Nachwuchs spart – auf welche Art auch immer.

Was macht ihr mit Geldgeschenken für Eure Kinder? Direkt auf das Sparbuch packen? Oder ins Sparschwein? Vielleicht sogar anlegen? Teilt uns eure Erfahrungen mit!

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