Wickeltasche packen – unterwegs mit Baby

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Mit einem Baby eben mal so spontan das Haus verlassen ist nicht so einfach – schließlich brauchen die kleinen Erdenbürger jede Menge Dinge, die auch unterwegs griffbereit sein müssen. Als erstes fällt den meisten Eltern die Wickeltasche ein. Doch für viele Babys muss auch an Essen und Trinken gedacht werden, wenn sie nicht (mehr) voll gestillt werden. Aber widmen wir uns zunächst der Wickeltasche.

Was gehört in eine Wickeltasche?

Wer mit einem Baby möglichst spontan und schnell das Haus verlassen möchte, sollte stets eine gepackte Windeltasche parat haben. Und das sollte in der Wickeltasche drin sein:

Windeln

An erster Dtelle gehören natürlich Windeln in eine Wickeltasche, damit ihr auch unterwegs die Windeln wechseln könnt. Es empfiehlt sich immer zwei bis drei Windeln einzupacken.

Tücher und Cremes

Parfümfreie Feuchttücher oder Waschlappen und Wasser braucht ihr, um den Popo beim Wickeln zu reinigen. Und auch Wunschutzcreme solltet ihr immer in der Tasche haben.

Wechselwäsche

Um auch bei Kleckereien oder sonstigen kleinen Alltagsunfällen gewabnet zu sein, ist es wichtig Wechselwäsche dabei zu haben. Auch ein paar Socken oder ein Jäckchen, wenn es kühler wird, kann nicht schaden.

Wickelunterlage

Viele haben auch eine zusammenrollbare, wasserabweisende Wickelunterlage dabei. So lässt sich das Kleine wirklich an jedem Orz problemlos wickeln. Und ihr könnt die Unterlage im Notfall schnell und unkompliziert reinigen.

Taschentücher und Spucktuch

Taschentücher und Spucktuch sind super wichtig! Nicht nur für die kleineren Unfälle beim Füttern, sondern auch bei Sabbel und einem vollen Näschen sowie Händchen, die schnell mal irgendwo hingreifen und schmutzig werden.

Stilleinlagen

Stillende Mamas sollten auch ein Paar Stilleinlagen einpacken. Sicher ist sicher. Praktisch sind hier die kleinen Probepackungen, die in vielen Babygeschenkpaketen zu finden sind.

Milch, Wasser oder Brei mitnehmen fürs Baby

Wird das Baby nicht mehr voll gestillt, ist es wichtig, auch an Essen und Trinken zu denken.

Während Fläschchen oder Fertigbrei schnell eingepackt sind, ist selbstgekochter Brei eine größere Herausforderung. Diesen nimmt man am besten in gefrorener Form mit und lässt ihn unterwegs irgendwo warm machen. Zum Beispiel in einem Restaurant oder bei Oma. Wenn der Brei einwandfrei zubereitet wurde und alle hygienischen Grundregeln für das Breikochen befolgt wurden, dann könnt ihr das verschlossene Breibehältnis bedenkenlos mitnehmen. Frischgekochter, nicht eingefrorener Brei kann in einem Thermobehälter mitgenommen werden, sollte aber nicht zu lange umhergetragen werden. Generell sollte der Brei keiner großen Hitze ausgesetzt sein und möglichst schnell verzehrt werden.

Für Babys ab 6 Monate gilt: Gerade im Sommer bzw. wenn die Kleinen schon Beikost bekommen, solltet ihr auch an Wasser denken. Nehmt also am besten eine Trinkflasche mit stillem Wasser oder ungesüßtem Tee mit und gebt dem Kind zwischendurch etwas zu Trinken. Zahnärzte empfehlen keine Süßgetränke zu geben und möglichst auch keine Flaschen mit Sauger oder Schnabel zu nutzen. Je schneller das Kind aus einem Becher trinken kann, desto besser. Denn Nuckeln verursacht Karies! Die sogenannte „Nuckelflaschenkaries“ zeigt sich meistens zuerst an den oberen Schneidezähnen, mit gelb-bräunlichen Verfärbungen. Wird sie nicht behandelt, können die Zähne sogar schwarz werden und im schlimmsten Falle ausfallen.

Deshalb so früh wie möglich auf eine Trinkflasche umsteigen, aus der das Kind wie aus einem Becher trinken kann. Oder einfach einen zusätzlichen Becher mitnehmen.

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